Ein Ringelkleid! Da hab ich direkt Luftsprünge gemacht, als ich es in der Burda 4/17 sah.
Hinten hat es einen schönen Cutout.
Dort drüber habe ich den Stoff eigenmächtig gedreht, bin vom Effekt aber nicht so ganz begeistert. 100 prozentig passen die Streifen unten auch nicht zusammen, aber ach.
Es ist sehr bequem, man kann sogar schaukeln.
Doch Moment, sah das in der Burda nicht anders aus? War da nicht Riffelraffel um die Taille?
Jaaah, war. Aber viel zu viel. Auf den Fotos in der Zeitschrift erkennt man die schiere Menge des Riffelraffels kaum (ein Foto von hinten, ein anderes liegend mit Arm vorm Bauch).
Alle! Alarmglocken! hätten! schrillen! müssen! Sowas macht man doch nicht ohne Not.
Meine erste Testversion war direkt ein Reinfall. Ich ignorierte alle Zeichen und schob es auf den stark ausleiernden Jersey. Ich wollte so ein Ringelkleid!
Dann schöner Stoff, zugeschnitten, genäht - und tadaa: das Tragegefühl einer Tonne. Genau die Taille war komplett im Stoff verschwunden, und der warf auch noch große Falten, die traurig am Bauch herabhingen.
Einfach überall viel zu viel Stoff.
Also habe ich die Raffung rausgemacht und das Kleid einfach nur glatt nach unten hängen lassen.
Nun war der Bereich der Taillenraffung zu schmal für die Hüfte. Das Kleid rutschte ständig nach oben, was für eine Zuppelei.
Nochmal ran, diesmal hab ich es in Taillenhöhe aufgeschnitten und ca. 10 cm rausgenommen. In einem dunkelblauen Streifen habe ich dann Ober- und Unterteil wieder verbunden. Hier in der Mitte sieht man die Naht ein wenig.
So, und nun bin ich soweit zufrieden. Aber das war eine ganz schöne Frickelei, vor allem um die Streifenübergänge immer halbwegs passend wieder hinzukriegen.
Wie macht ihr sowas? Wie erkennt ihr vorab, ob ein Schnittmuster zu euch passt oder nicht? Gibt es da so eine Art Geheimwaffe?
Verlinkt ist das Kleid zum Memademittwoch und zu RUMS.
Hey, und wer es einmal bis hierher geschafft hat: Ich suche Nähnerds für ein Interview, dauert nur etwa 15 Minuten, geht am Telefon, nichts wird veröffentlicht, es geht nur ums Nähen :-))) Wer macht mit? Einfach mir eine Mail schreiben oder unten kommentieren. Danke!
Liebe Grüße,
Pina
Hinten hat es einen schönen Cutout.
Dort drüber habe ich den Stoff eigenmächtig gedreht, bin vom Effekt aber nicht so ganz begeistert. 100 prozentig passen die Streifen unten auch nicht zusammen, aber ach.
Es ist sehr bequem, man kann sogar schaukeln.
Jaaah, war. Aber viel zu viel. Auf den Fotos in der Zeitschrift erkennt man die schiere Menge des Riffelraffels kaum (ein Foto von hinten, ein anderes liegend mit Arm vorm Bauch).
Alle! Alarmglocken! hätten! schrillen! müssen! Sowas macht man doch nicht ohne Not.
Meine erste Testversion war direkt ein Reinfall. Ich ignorierte alle Zeichen und schob es auf den stark ausleiernden Jersey. Ich wollte so ein Ringelkleid!
Dann schöner Stoff, zugeschnitten, genäht - und tadaa: das Tragegefühl einer Tonne. Genau die Taille war komplett im Stoff verschwunden, und der warf auch noch große Falten, die traurig am Bauch herabhingen.
Einfach überall viel zu viel Stoff.
Nun war der Bereich der Taillenraffung zu schmal für die Hüfte. Das Kleid rutschte ständig nach oben, was für eine Zuppelei.
Nochmal ran, diesmal hab ich es in Taillenhöhe aufgeschnitten und ca. 10 cm rausgenommen. In einem dunkelblauen Streifen habe ich dann Ober- und Unterteil wieder verbunden. Hier in der Mitte sieht man die Naht ein wenig.
So, und nun bin ich soweit zufrieden. Aber das war eine ganz schöne Frickelei, vor allem um die Streifenübergänge immer halbwegs passend wieder hinzukriegen.
Wie macht ihr sowas? Wie erkennt ihr vorab, ob ein Schnittmuster zu euch passt oder nicht? Gibt es da so eine Art Geheimwaffe?
Verlinkt ist das Kleid zum Memademittwoch und zu RUMS.
Hey, und wer es einmal bis hierher geschafft hat: Ich suche Nähnerds für ein Interview, dauert nur etwa 15 Minuten, geht am Telefon, nichts wird veröffentlicht, es geht nur ums Nähen :-))) Wer macht mit? Einfach mir eine Mail schreiben oder unten kommentieren. Danke!
Liebe Grüße,
Pina
Sehr schönes Kleid, tolle Fotos und ein Nähkrimi! das volle Programm!
ReplyDeleteAugen auf bei der Schnittmusterwahl.... tja immer wieder wichtig. Ich schaue mir die Schnittzeichnungen vor dem Kauf der Schnittmuster sehr genau an und die Fotos um zu erkenne, ob ein Stück eher locker oder eng konzipiert ist. Raffungen am Bauch meide ich, der Stoff klumpt an der schmalsten Stelle, der Taillie, die frau lieber betonen möchte.... Du hast es prima gelöst, schaut sehr gut aus! LG Kuestensocke
Vielen Dank, liebe Küstensocke - ja, Nähkrimi trifft es ganz gut :-)
DeleteSO ist das manchmal...irgendwie scheint nichts zu stimmen und am Schluß ist es dann doch ein Lieblingskleid! :--)
ReplyDeleteMir gefällt es! Sehr sogar!
LG
Lina
Danke schön, liebe Nina!
DeleteDas ist ein wunderbares Kleid, und über Deine fotos habe ich gerade sehr geschmunzelt! Du hast das Problem wunderbar gelöst, jeder wird denken, daß dieser Schnitt unbedingt eine Naht in der Taille vorsieht.
ReplyDeleteRaffungen am Bauch sind glaube ich nicht für schlanke Menschen gemacht, denn die haben ja nichts zu kaschieren in diesem Bereich.
LG Barbara
Liebe Barbara, ich denke auch, Raffungen am Bauch werde ich künftig links liegen lassen. Zumindest wenn es an beiden Seiten gerafft ist. Nicht ohne Grund sind ja alle Schwangerschaftsshirts so geschnitten.
DeleteEnde gut - alles gut. Ein schönes Kleid, sportlich und trotzdem feminin. Ich würde mich Barbara anschließen, dass solche schlanken Frauen wie Du keine Raffungen am Bauch brauchen. Und über die Fotos in der Burda ärgere ich mich auch oft, da sie meiner Meinung nach nicht wirklich zeigen, wie ein Kleidungsstück sitzt. Übrigens wenn -du es nicht erwähnt hättest, wäre die Naht von mir nicht bemerkt worden. LG Ina
ReplyDeleteLiebe Ina, vielen Dank! Hach, die Burda-Fotos :-)
DeleteUnsere jeanskleider sind die perfekte Wahl, um Ihrem Sommer-Look einen Hauch von lässigem Chic zu verleihen. Mit ihrer Mischung aus Komfort, Vielseitigkeit und modernem Stil sind sie ein Must-have in jeder Garderobe.
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